Packen Sie’s an! – Wie Sie sorgenfrei mit Hab und Gut ins neue Zuhause kommen

Sie haben also eine neue Wohnung oder ein neues Haus gefunden? Ein neuer, aufregender Lebensabschnitt beginnt für Sie in Kürze? Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch! Das Suchen und Finden einer Immobilie kostet viel Zeit und Nerven, diesen Schritt haben Sie also schon einmal erfolgreich absolviert. Damit der Rest – der Umzug – für Sie jetzt noch problemlos verläuft, haben wir im folgenden Text die wichtigsten Dinge, über die Sie sich Gedanken machen sollten, zusammengefasst. Für ganz Eilige findet sich am Ende dieses Textes auch eine Kurzzusammenfassung.
Das richtige Timing ist die halbe Miete
Viele von uns halten sich ja für durchaus produktive Multitasking-Profis. Dieses Urvertrauen in die eigene Person soll jetzt durch die folgenden Zeilen auch keinen Dämpfer erleiden, in puncto Umzug ist aber eine gute Planung, die nach Möglichkeit schon ein bis (noch besser) zwei oder drei Monate zuvor beginnt, ratsam. In den meisten Fällen ist das Thema Wohnraumwechsel ja auch kein spontaner Akt, sondern dauert, bedingt durch die Recherche und Besichtigung mehrerer Immobilien, ohnehin länger als ein paar Wochen. Die angegebene zeitliche Empfehlung richtet sich auch nicht unbedingt danach, welcher mit dem Umzug verbundener Arbeitsaufwand einer Person zuzumuten ist, sondern vor allem nach bürokratischen Angelegenheiten, die eine gewisse Zeit dauern. Wenn Ihr Zeitbudget also zwei oder drei Monate hergibt, sind Sie auf der sicheren Seite, dass Ihr Umzug nicht im Chaos endet und Sie keine vermeidbaren Zusatzkosten tragen müssen.

Listen sind wichtig
Denken ist Silber, Listen sind Gold. Oder frei nach der goldenen Regel: Was du noch willst, das man hier tu, das füg doch einer List‘ hinzu. Oder so ähnlich.
Umzuziehen ist ein komplexes Thema. Tuen Sie sich selbst den Gefallen und gehen Sie strukturiert vor. In welcher Form Sie sich dabei einen Plan machen, ist unerheblich, wichtig ist aber, dass Sie sich die vielen To-dos irgendwo aufschreiben. Ob ganz klassisch auf Papier oder digital – alles ist gut und sinnvoll, solange Sie darauf verlässlich zugreifen können. Analoge Listen sollten Sie daher zumindest zwei Mal kopieren. Das Schöne an Listen ist ja auch das „Ich-habe-viel-geleistet“-Gefühl beim Durchstreichen der erledigten Elemente. Seien Sie also im Formulieren genau und schreiben Sie sich alle notwendigen Schritte (inklusive erforderlicher Unterlagen und Ansprechparter:innen – ob Firma oder Einzelperson) auf. Sinnvoll ist es auch, eine interne Ordnung der To-do-Liste – beginnend mit den dringendsten und endend mit jenen Dingen, die erst nach dem Umzug entscheidend sind – herzustellen. Wie das gelingt? Einfach weiterlesen!
Womit anfangen?
Es ist empfehlenswert, mit jenen Dingen anzufangen, die viel Zeit in Anspruch nehmen. Dazu gehört in den meisten Fällen die Kündigung diverser Verträge, die eine Kündigungsfrist haben. Somit sollte eigentlich vor der Kündigung besagter Verhältnisse der erste Punkt die Einholung der folgenden Information sein: Wie lange beträgt die jeweilige Kündigungsfrist und wann muss ich agieren, um nicht länger zu zahlen als notwendig? Beachten Sie für alle folgenden Punkte, dass Sie eventuell eingerichtete Daueraufträge von Ihrem Konto nach Vertragskündigung abbrechen.
Kündigung des Mietvertrags: Sollten Sie bisher einen befristeten Mietvertrag gehabt haben, so gilt nach 12 Monaten die im Vertrag festgehaltene Frist oder ansonsten die gesetzlich geregelte Kündigungsfrist von 3 Monaten. Unbefristete Mietverträge haben eine gesetzlich vorgegebene Kündigungsfrist von einem Monat. Mit dieser Kündigung gehen auch weitere Schritte einher: Sie müssen sich um eine Endabrechnung für Ihre Energie- sowie Betriebskosten kümmern und diverse Aufträge – sofern mit den Nachmieter:innen nicht anders vereinbart – kündigen. Es bietet sich in so einem Fall an, direkt beim Anbieter von Wasser, Strom und Co anzurufen und ein Procedere zu vereinbaren. Weiß der Anbieter Bescheid, vermeiden Sie im Falle eines Verzugs beim Umzug, dass Ihnen Wasser oder Strom zu früh abgeschaltet werden.
Klären Sie mit etwaigen Nachmieter:innen ab, ob eine Ablöse diverser Einrichtungsgegenstände erfolgen soll. Halten Sie diese Vereinbarungen unbedingt schriftlich fest. Weiters sollten Sie gemeinsam die Wohnung begehen und ihren Zustand sowie etwaige Mängel dokumentieren, damit Sie im Nachhinein nicht beschuldigt werden können, zusätzliche Schäden verursacht und die Wohnung anders als vereinbart übergeben zu haben. Der Vermieter sollte bei der Wohnungsbeschau auch anwesend sein.
Telefon- und Internetvertrag kündigen: Sofern Sie in Ihrer noch aktuellen Bleibe über ein Festnetztelefon und eventuell daran gekoppelten Internetzugang verfügen, müssen auch diese Verträge unter Beachtung der Kündigungsfrist aufgelöst werden. Viele Personen verfügen heutzutage insofern über portablen, also umsiedelbaren, Internetzugang, als dass sie via Sim-Karte und Router eine Verbindung zum World Wide Web herstellen. In einem solchen Fall ist theoretisch kein Handeln erforderlich. Klug wäre es aber, sich im Vorfeld über die Netzabdeckung des jeweiligen Anbieters zu erkundigen, um dann in der neuen Unterkunft nicht trotz Sim und Cube ohne Internetverbindung (auf die auch viele Personen beruflich angewiesen sind) dazustehen. Informieren Sie sich zusätzlich, ob in Ihrer neuen Immobilie ein haus- bzw. wohnungsinterner Internetzugang zur Verfügung steht.
Weitere Verträge und Abonnements kündigen: Kündigen Sie fristgerecht Ihre Abonnements für Zeitungen und Zeitschriften oder sorgen Sie für eine Zusendung an die neue Adresse! Viele Abos haben eine vorgegebene Laufzeit und können nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt gekündigt werden. Hier ist es ratsam, schon frühzeitig eine Kündigung abzuwägen. Generell sollten Sie daran denken, der Post ein Datum für Ihren Umzug mitzuteilen und einen Nachsendeauftrag einzurichten, damit Sie auch Briefe und Pakete von jenen erreichen, die von Ihrem Umzug zu spät oder nicht erfahren haben (oder auch um Post zu erhalten, die genau zum Zeitpunkt des Wohnraumwechsels bereits auf dem Weg zu Ihnen ist). Ein solches Service ist zwar nicht kostenlos, wird allerdings pauschal verrechnet und erspart Ihnen jede Menge Frust und Aufwand.
Ihre Haushaltsversicherung müssen Sie übrigens nicht zwingend kündigen. Hatten Sie dies generell vor, muss dieser Schritt aber vor dem Umzug passieren. Ansonsten sollten Sie Ihrer Versicherung den Umzugszeitraum mitteilen und sicherstellen, dass Ihr Hab und Gut auch beim Siedeln direkt versichert ist.
Wenn Sie Ihren Kabelanschluss für den Fernseher „mitnehmen“ möchten (ja, das geht!), so genügt in der Regel ein Anruf oder Mail/Brief an den Betreiber, um dies zu vereinbaren. Normalerweise verläuft dies problemlos, außer der der jeweilige Anbieter kann am neuen Wohnort kein Netz zur Verfügung stellen. Für die GIS ist es ausreichend, die neue Adresse bekanntzugeben.

Was muss mit?
Nun haben Sie sich schon einmal mit vielen bürokratischen Angelegenheiten befasst und vermutlich vor Ihrem geistigen Auge den ein oder anderen Vertrag gekündigt. Kommen wir nun zu jenem Aspekt, der von den meisten als Herzstück des Siedelns betrachtet wird: Kisten packen.
Um Kisten packen zu können, braucht es … richtig – Kisten. Im Baumarkt bekommen Sie professionelle Umzugskartons unaufwändig und in großer Zahl zu kaufen. Wer hier an seinen/ihren Geldbeutel oder auch die Umwelt denkt, der ist gut darin beraten, auf Online-Marktplätzen oder Flohmarkt-Gruppen gebrauchte Kartons um einen Bruchteil des Einkaufspreises zu erwerben. Wer noch mehr sparen möchte, kann auch auf Bananenschachteln setzen, die in vielen Supermärkten nach Absprache mit der Filialleitung für Sie gesammelt und abgeholt werden können. Sollten Sie letzteres vorhaben, rechnen Sie einen Zeitraum von ca. 2 Wochen (abhängig von der Größe der Filiale) ein, damit Sie mit einer ausreichenden Anzahl von Bananenkisten eingedeckt werden können. Dabei ist es auch eine Überlegung wert, wie sie diese Kisten transportieren, da sie im Gegensatz zu den gekauften nicht zusammenlegbar sind und dadurch im Vorfeld im Transport und der Lagerung mehr Platz brauchen. Für gekaufte Boxen spricht die einfache und platzsparende Aufbewahrung bis zum Einsatz sowie die gute Stabilität, für geschenkte die Preisgestaltung und der Umweltaspekt.
Bevor nun das fröhliche Einpacken losgeht, sollten Sie überlegen, was denn wirklich alles in Ihre neue Unterkunft mitmuss. Der Zeitpunkt ist ideal, um einmal den ganzen Wohnungsinhalt zu sortieren und dabei Ballast in Form von defekten oder ungeliebten Gegenständen loszuwerden. Dieser Prozess ermöglicht Ihnen nicht nur, sich Klarheit über die Menge der zu verpackenden und transportierenden Gegenstände zu verschaffen, sondern auch, versteckte oder verloren geglaubte Lieblingsstücke wiederzufinden. Aussortierte Dinge müssen dabei nicht unbedingt gleich entsorgt werden. Sie könnten im Freundeskreis fragen, ob jemand Verwendung für die Gegenstände hat, einige Dinge am Flohmarkt verkaufen oder auch online in Tausch- oder Verschenke-Gruppen anbieten. So tun Sie auch der Umwelt einen Gefallen und schonen Ressourcen.
Wovon Sie sich in den Monaten vor Ihrem geplanten Umzug nicht leichtfertig trennen sollten, ist Füllmaterial. Oft bietet es sich an, zerbrechlichere Gegenstände in Zeitungspapier einzuwickeln, bevor sie in Kisten verpackt werden. Haben Sie kein solches zur Hand, können Sie aber auch mit (alten) Handtüchern oder Textilien (fast) jeder Art Vorlieb nehmen, um Ihr Hab und Gut sicher zu transportieren. Bei sensiblen Kisten empfiehlt es sich, gleich den Hinweis „Zerbrechlich“ auf mehreren Seiten gut lesbar anzubringen. Im Allgemeinen sollten Sie Ihre Kisten inhaltlich möglichst homogen befüllen (also nicht bunt durcheinandergewürfelt, sondern eher nach Kategorien geordnet) und diese zu beschriften. So ersparen Sie sich eine Menge Zeit beim Auspacken (und Suchen).
Alles, was Sie in Kisten verpacken können, spart Ihnen (im Vergleich zu losen Gegenständen) eine Menge Aufwand. Wenn Sie also Kisten und Füllmaterial besitzen, ihre Habseligkeiten sortiert haben und damit beginnen wollen, einzupacken, starten Sie am besten mit jenen Gegenständen, die Sie bis zum Umzug nicht mehr benötigen. Sie entgehen damit dem Stress, alles auf einmal verpacken zu müssen, indem Sie frühzeitig Gegenstände, die Sie nicht unbedingt zum täglichen Leben brauchen, in Kisten verstauen.
Achten Sie unbedingt darauf, Wertgegenstände und wichtige Dokumente separat aufzubewahren. Nichts ist ärgerlicher, als zum Beispiel die eigene Geburtsurkunde in einem Haufen Kisten suchen zu müssen! Ratsam ist es auch, Versicherungspolizzen, wichtige Rechnungen und Dokumente in Kopie bei einem/einer Angehörigen oder einem/einer Freund:in aufzubewahren.
Wenn Sie Ihre Kisten und Kartons nicht selbst transportieren können oder wollen, sollten Sie frühzeitig Angebote bei Umzugsfirmen einholen. Möglicherweise sind auch einige Freund:innen oder Familienmitglieder bereit, Sie beim Umzug zu unterstützen. Je früher Sie diese über den geplanten Umzugstermin informieren, desto besser stehen Ihre Chancen, tatkräftig unterstützt zu werden. Für den wahrscheinlichen Fall, dass Sie Ihre Kisten nicht alleine von A nach B bringen, ist es auch wichtig, an die Versorgung für die Helfer:innen zu denken. Neben einer angemessenen kulinarischen Verpflegung sollten Sie auch notfalls einen Erste-Hilfe-Koffer und eine Basisausstattung an Medikamenten (Schmerzmittel, Desinfektionsmittel etc.) zur Hand haben. Ein gut gefüllter Werkzeugkoffer sollte außerdem in Griffweite sein und verhindert, dass der Ab- und Aufbau aufgrund fehlender Arbeitsgeräte ins Stocken gerät.
Es ist übrigens häufig möglich, eine kurzfristige Halteverbotszone vor Ihrer neuen Immobilie zu organisieren, damit das Entladen zügig vorangehen kann. Informieren Sie sich dazu bei Ihrem Vermieter oder Ihrer Hausverwaltung.
Wussten Sie, dass Ihnen für einen Umzug Sonderurlaub zusteht? Informieren Sie Ihren Arbeitgeber frühzeitig und besprechen Sie Ihre Wünsche. Je nach konkretem Unterfangen können Sie bis zu einer Woche freigestellt werden.
Fast forward – Wir spulen vor: Jetzt wohnen Sie also in Ihrer neuen Immobilie
Wir überspringen an dieser Stelle jenen Teil, an dem Sie – trotz erfolgter Sortierung – gefühlt Millionen von Kisten in Ihrer neuen Bleibe auspacken und auf die neuen Kästen, Schränke und sonstigen Ablagemöglichkeiten aufteilen. Das dabei trotz penibler Beschriftung und perfekter Organisation das ein oder andere Teil unauffindbar ist oder beschädigt wird, ist ganz normal. Seien Sie nicht zu streng zu sich selbst. Jedenfalls, nachdem Sie nun möglicherweise in der letzten Zeit etwas häufiger als normal geflucht haben, gibt es nach dem körperlichen Akt noch ein paar Angelegenheiten, um die Sie sich kümmern müssen.
Wem muss ich meine neue Adresse bekanntgeben?
Einigen Institutionen/Anbietern haben Sie ja schon im Vorfeld Ihren Umzug gemeldet, als Sie mit den Vorbereitungen begonnen haben. Nachdem Sie sich einen neuen Meldezettel (Ihre örtlich zuständige Meldebehörde können Sie online recherchieren) geholt haben, ist es sinnvoll, diesen einzuscannen und ein und dasselbe Mail gleich an mehrere Stellen zu adressieren, damit auch alles seine Richtigkeit hat. Dazu gehören: Arbeitgeber, Finanzamt, Krankenkasse, Bank, Post und GIS. Je nach individueller Lebenssituation kann diese Liste erweitert oder verkürzt werden. Ändert sich durch den Umzug der politische Bezirk, in dem Sie leben, ist auch eine Änderung Ihres KFZ-Kennzeichens und somit ein Gang zur nächsten Zulassungsstelle notwendig. Auf die digitale Vignette hat ein solcher Wechsel auch Auswirkungen – bitte unbedingt bedenken!
Freund:innen und Familie sollten Sie Ihre neue Adresse – allerdings auf weniger förmlichen Wege – natürlich ebenso mitteilen.
Auch für ihre neue Immobilie gilt: Dokumentieren Sie ihren Zustand bei der Begehung gemeinsam mit dem Vermieter und erstellen Sie ein Übernehmeprotokoll, um gleich zu Beginn auf etwaige Mängel hinzuweisen. In der Regel werden solche für Sie kostenlos behoben, außer dies wird anders vereinbart.
Nun müssen Sie noch ein neues Türschild an Ihrer Haustüre (und eventuell den Postkasten anbringen) und dann ist es geschafft. Nun kann es losgehen – das Siedeln ist abgeschlossen und Sie können sich auf Ihr neues Umfeld einlassen. Wenn Sie ein kommunikativer Typ sind, bietet sich gerade die Zeit kurz nach dem Einzug an, um die neuen Nachbar:innen kennenzulernen! Laden Sie sie doch auf einen kurzen Kaffee ein, wenn Sie ihnen persönlich begegnen oder schreiben Sie ihnen eine nette Karte zur Begrüßung. Ein guter Start in einer neuen Gegend ist unbezahlbar.
Sie haben es eilig? Hier die versprochene Übersicht:
Fangen Sie optimalerweise mit Ihrer Planung 2-3 Monate vor dem geplanten Umzug an und schreiben Sie sich eine Liste mit allen wichtigen Informationen!
Wir empfehlen Ihnen das folgende Procedere
- Informationen zu Kündigungsfristen der Verträge einholen
- Verträge fristgerecht kündigen
- Mietvertrag
- Endabrechnung für Energie- und Betriebskosten einholen (Datum des geplanten Umzugs beim Anbieter bekanntgeben!)
- Begehung der Immobilie mit etwaigen Nachmieter:innen und erstellen eines Protokolls über den Zustand der Wohnung und etwaige Mängel
- Festnetztelefon und daran gekoppeltes Internet
- Informieren Sie sich über die Netzabdeckung für Internetanbieter und Anschlussmöglichkeiten zum WWW in Ihrem neuen Heim
- Zeitung und Zeitschriftenabos (Umleitung an neue Adresse auch möglich!)
- Haushaltsversicherung muss NICHT gekündigt werden (Falls Sie diese aber sowieso kündigen wollen, muss das VOR dem Umzug passieren.)
- Kabelanschluss (Mitnahme durch Anruf beim Betreiber meist unkompliziert möglich)
- Stornierung von Daueraufträgen für gekündigte Verträge
- Mietvertrag
- Der Haushaltsversicherung den Zeitraum des Umzugs melden und sicherstellen, dass Ihre Gegenstände auch während des Transports versichert sind
- Nachsendeauftrag bei der Post einrichten (Datum des geplanten Umzugs bekanntgeben)
- Kisten und Verpackungsmaterial/Füllmaterial organisieren
- Wohnungsinhalt sortieren, Kaputtes entsorgen, Ungeliebtes verkaufen, tauschen oder verschenken
- Unwichtiges zuerst in Kisten packen
- Alle Kisten möglichst homogen befüllen und beschriften, vor allem Zerbrechliches
- Wertgegenstände, wichtige Dokumente und Rechnungen separat transportieren und eine Kopie der letztgenannten bei einer anderen Person deponieren
- Organisation einer Umzugsfirma oder Helfer:innen aus dem privaten Umfeld – auch an deren kulinarische und etwaige medizinische Versorgung sowie einen Werkzeugkoffer denken!
- Organisation einer kurzfristigen Halteverbotszone
- Ansuchen um Sonderurlaub beim Arbeitgeber
- Neuen Meldezettel bei der zuständigen Stelle holen
- Neue Adresse bekanntgeben bei: Arbeitgeber, Finanzamt, Krankenkasse, Bank, Post und GIS
- Bei Änderung des politischen Bezirks durch den Umzug muss eine Zulassungsstelle aufgesucht und ein neues KFZ-Kennzeichen beantragt werden
- Erstellen eines Übernahmeprotokolls
- Anbringen eines neuen Türschilds
- Kennenlernen der neuen Nachbar:innen